Honigverbrauch:
63,005 kg am 12.05.2008


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Projekt - KTP 8 Codename: ZENEK - abgeschlossen

August 7th, 2007 by Cleo

Letztes Update: 16.09.2007

Zu unserer grossen Freude zieht Kreatives Trinken immer mehr Fans und Freunde des selbstgebrauten Mets an. Wir haben bislang viel Lob für unsere alkoholischen Experimente bekommen und sind doch ein wenig stolz auf unsere bisherigen Projekte. In einem Fall ging die Begeisterung so weit, dass der Wunsch nach einem blubbernden Abenteuer geäussert wurde. Deshalb ist es Zeit für den ersten Met “im Exil”.
Wir starten das Projekt KTP 8 Codename: ZENEK.

Zutaten für 7 l Met mit Nelken:
- 250ml 100% natürtrüber Apfelsaft Direktsaft-COPEO
- 5l Wasser
- 2,5 kg Honig (Amiel Honig)
- eine Flasche Vierka Reinzuchthefe (Rasse Malaga)
- 4 Tabletten Hefenährsalz
- 20 ml Milchsäure
- ein mittelgrosser, roter Apfel (Pink Lady)
- 25 getrocknete Nelkenblüten

Vorbereitung 06.08.2007/16:30

Wie immer wurde der Gäransatz mit Apfelsaft und einer Flasche Reinzuchthefe angesetzt. Wir verwenden hier zum ersten Mal Rasse Malaga und sind sehr gespannt auf die Ergebnisse.
Der Gäransatz wurde für ca. 24 Stunden stehengelassen.

2,5l Honig wurden mit 5l Wasser gut vermischt. Die Plörre wanderte umgehend in den 10l Glasballon zum Abkühlen.

Zubereitung 07.08.2007/15:00

ZENEK hat sein Herz, zerdrückte Nährsalztabletten, Milchsäure, den geriebenen Apfel sowie Nelken bekommen und wurde verschlossen. Wir warten nun auf den ersten Plopp.

08.08.2007:

Entgegen allen Erwartungen hat die Gärung bei ZENEK nicht nach 8 Stunden angefangen, noch nicht einmal nach 24 Stunden. Wir haben uns mittlerweile grosse Sorgen gemacht, denn der Ansatz roch nicht annähernd nach Hefe. Unsere spontane Entscheidung: eine Blitzmedikation mit einer halben Flasche Vierka Portweinhefe zusätzlich. Wir hoffen nun, dass es ihm bald besser geht.

09.08.2007:

In den frühen Morenstunden hat die zusätzliche Hefe ihre Wirkung gezeigt: ZENEK lebt.
Zum Nachmittag hin hat sich die übliche Frequenz von mehreren Plopps pro Minute eingestellt. Wir sind nun sicher, dass das Problem an der Malaga Hefe lag, die schlecht war.
Unser Sorgenkind steht nun unter sehr genauer Beobachtung mit der dreifachen Menge an Aufmerksamkeit ;)

14.09.07:

ZENEK hat bereits aufgehört zu blubbern und ist nun bereit zum Schwefeln. Er bekommt ein Gramm Schwefel, wird gut geschüttelt und wieder verschlossen. ZENEK riecht sehr angenehm, die Nelken haben ihn anscheinend gut getan ;)

15.09.07:

Wir starten nun die Phase der Klärung und verabreichen ZENEK 10ml Kieselsol. Er klärt sich langsam, wir warten nun die Ergebnisse ab.

Erste Fotos:

Exilbewohner


öfter mal etwas Neues


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Projekt - KTP 7 Codename: VANILLA - abgeschlossen

August 7th, 2007 by Cleo

Letztes update: 11.09.2007

Unsere Aussenstelle West hat nun wieder einige Kapazitäten frei und passend dazu schwebt uns ein neues Projekt vor.

Unser Weinregal soll als nächstes um einem Vanillemet ergänzt werden. Wir starten das Projekt - KTP 7 Codename: VANILLA.

Zutaten für 8 Liter Vanillemet:

- 3kg Honig (Amiel Honig)
- 6l Wasser
- 35g Milchsäure
- 4,25 Hefenährsalztabletten
- eine Stange Bourbon Vanille
- Gäransatz s. Projekt PAULA

Vorbereitung 03.08.07:

Wie immer wurde der Honig im Wasser bei 40 Grad verrührt, vermischt und in den Glasballon gegeben. VANILLA darf sich nun bis zum nächsten Tag abkühlen.

04.08.07:

VANILLA bekommt jetzt das Wesentliche, um mit der Gärung starten zu können. Das sind: Gäransatz (ca. 2/3 des gemeinsamen Gäransatzes für PAULA), Milchsäure, Hefenährsalztabletten.
Wir setzten dem ganzen ein Krönchen auf in dem Wir ihm noch eine Vanillestange mit auf den Weg geben. Alles wird nun gut geschüttelt, der Countdown bis zum ersten Plopp läuft.

Erste Beobachtung: Die Vanillestange schwimmt auf der Oberfläche und sieht aus wie ein langer, schwarzer, toter Wurm/Nacktschnecke aus. Die Nacktschnecke lässt sich nur durch lebhaftes Schütteln und die darauffolgende Schaumbildung unsichtbar machen. Cleo siniert zeitweise darüber, ob VANILLA in “Nudibranchia” umgetauft wird ;)

11.09.2007

Am Wochenende wurde VANILLA geschwefelt und hat seine Portion von 10ml Kieselsol bekommen. Nach erfolgreicher Klärung wurde er heute nachgesüsst und in Flaschen umgefüllt.

Die Vanillestange hat geschmacklich nichts beigetragen, sodass wir nun statt normalem Zucker Vanillezucker verwendeten. VANILLA wurde nachgesüsst mit insgesamt 500g Honig und 136g Vanillezucker. Er riecht nun angenehm nach Vanille und schmeckt dementsprechend angenehm süss. Wir schliessen hiermit das Projekt KTP 7.

Die Bilder:

der Nächste bitte


Bourbon Nackt-   Schnecke


Schaumschläger


was schwimmt denn da?


vor dem Nachsüssen


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Projekt - KTP 6 Codename: PAULA - abgeschlossen

August 5th, 2007 by Cleo

Die Außenstelle West braucht neuen Nachschub!
Nachdem LEA und HUGO abgefüllt wurden kann es nicht sein, daß die Gärballons in der Ecke einstauben.
Die Kreativität und Experimentierfreudigkeit unserseits kennt ja, wie schon aus vergangenen Projekten bekannt, keine Grenzen.
Es ist Pflaumenzeit und da wir ca 2kg Pflaumen für lau bekommen haben, werden wir diese in Alkohol umwandeln ;)

PAULA ist geboren, ein Pflaumenmet aus dem Hause Kreatives-Trinken

Zutaten für ca. 3,0 Liter:
- 1 Liter 100% natürtrüber Apfelsaft Direktsaft-COPEO
- 2kg Pflaumen
- 1kg Honig (AMIEL Honig)
- ca 1300ml Wasser
- 6ml Antigel
- 15ml Milchsäure
- 1,25 Tabletten Hefenährsalz
- eine Flasche Kitzinger Reinzuchthefe (Rasse Portwein)

Diesesmal haben wir einen gemeinsamen Gäransatz für PAULA und VANILLA hergestellt. Wir haben ca. 700ml COPEO Apfelsaft und eine Flasche Reinzuchthefe Portwein angesetzt. Diese haben wir für 36h an einem warmen Ort stehen gelassen.

Zubereitung (03.08.2007):
- Pflaumen gründlich waschen, halbieren und die Kerne entfernen
- der Pflaumenmasse 6ml Antigel beimengen
- Wasser auf 40 Grad erhitzen und den Honig einrühren
- Honigwasser und das Pflaumengemisch in den Gärballon füllen und abkühlen lassen
- Nach erfolgter Abkühlung (04.08.2007) Milchsäure, Hefenährsalztabletten und den Gäransatz hinzufügen
- Gärkappe und -röhrchen aufsetzen und stehen lassen

Bereits am Nachmittag des 04.08.2007 begann die Gärung loszulegen.
Am 05.08.2007 zeigte sich eine wirklich schwerfällige, unansehnliche braunlilafarbende Pflaumenmasse auf der Oberfläche. PAULA blubbert unaufhaltsam.

23.08.2007:
PAULA hat Ihre Gäraktivität eingestellt. Eine Kostprobe ergab, daß der gesamte Zucker bereits vergoren ist, ein solch saures Erlebnis hatten wir noch nie.
Zuerst wurde das Fruchtfleisch mit Hilfe eines sauberen Küchentuchs herausgefiltert und ausgequetscht. Die entstandene trockene Masse wurde entsorgt. Anschließend wurden PAULA 0,5g Schwefel spendiert. Nun durfte sie wieder zurück in ihren Gärballon und ein Weilchen ruhen.

24.08.2007:
10ml Kieselsol verhalfen PAULA zu einer Rekordklärung.

25.08.2007:
Paula wurde mit 500g Honig und 8 Esslöffel Zucker nachgesüßt.
Die Alkoholmessung ergab 14% Alkoholgehalt.

Warum PAULA in einem solch rasanten Tempo (3 Wochen) fertig wurde ist uns nach wie vor ein Rätsel, aber der Alkoholgehalt stimmt, die Hefe ist verschwunden, also ist sie bereit zur Abfüllung ;)

27.08.2007:
Heute stand die Flaschenabfüllung an. Ergebnis unserer 3 wöchigen Produktion ergaben ca 3,25 Liter leckeren Pflaumenmet.

erste Eindrücke:

Nährlösung


die gab es für lau


der Anfang einer harten Arbeit


es ist vollbracht


Abkühlungsmode


24h später


Zersetzungsprozess im vollem Gange


befreit von den Pflaumen


Trubstoffe


Kiselsolisierung


Trinkfertig


Abgefüllt


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Projekt - KTP 5 Codename: JOE -abgeschlossen-

Juli 31st, 2007 by Vikingu

Motiviert durch unsere bisherigen Erfolge mit früchtigen Experimenten wollen wir nun einen gewagten Schritt machen und unseren ersten Bananenmet ansetzen.
Hierzu werden wir einen 10 Liter Glasballon verwenden um dem Met genügend Freiraum zu bieten und bei dieser Gelegenheit untersuchen, ob all jene Thrillergeschichten über den extrem schäumenden Bananenmet bei der Gärung zur Regel oder Ausnahme gehören.
Wir starten das Projekt KTP 5 Codename: JOE.

Zutaten für ca. 7,5 Liter:
- 2kg Bananen - ergeben ca 880g Fruchtfleisch
- 2kg Honig (AMIEL Honig)
- ca 4900ml Wasser
- 7ml Antigel
- 42g Milchsäure
- 3,5 Tabletten Hefenährsalz
- eine Flasche Kitzinger Reinzuchthefe (Rasse Portwein)

Gäransatzherstellung erfolgte wie immer, bestehend aus ca 400ml Apfelsaft ohne Konservierungsstoffe und einer Flasche Reinzuchthefe.
Das ganze in eine 0,5l PET Flasche füllen, mit einem Wattenbausch verschließen und 24h an einem warmen Ort stehen lassen.

Zubereitung (21.07.2007):
- Bananen schälen und mit Hilfe eines Mixers zerkleinern, es entsteht eine sehr zähflüssige Masse
- dem Bananenmus 7ml Antigel zuführen und verrühren
- Wasser auf 40 Grad erhitzen und den Honig einrühren
- Honigwasser und die Bananenplörre in den Gärballon füllen und abkühlen lassen
- Nach erfolgter Abkühlung Milchsäure, Hefenährsalztabletten und den Gäransatz hinzufügen
- Gärkappe und -röhrchen aufsetzen und stehen lassen

Entgegen allgemeiner Ansicht schäumt die Bananenplörre nicht mehr als sonst.
JOE ist bis jetzt nicht explodiert und hat noch genug Freiraum zum atmen.

Die an einen menschliches Gehirn erinnernde Fruchtmasse löste sich nach einigen Tagen in Wohlgefallen auf.
Es folgte eine Farbveränderung von braun zu bananig.
Schaut euch die Fotos an, sie sprechen für sich.

04.09.2007:
Bananenmet ist klärbar! In vielen Seiten im Weltnetz entnimmt man das sich Bananenmet nur sehr schwer klären läßt.
Das können wir nicht bestätigen.
Nach Abpressung der Maische (die bis zum Ende der Gärung im Ballon verblieb), haben wir 1 Gramm Schwefel JOE hinzugefügt.
Am nächsten Tag erhielt er ca 20ml Kieselsol und ca 5g Gelantine. Er klärte sich schneller und besser als angenommen.
Heute wurde er mit einem Gemisch aus 25g Zucker und 750ml Wasser und 750ml Honig nachgesüßt. Auch hier ergab die letzte Alkoholmessung wie so oft schon bei unseren Projekten ca 14% Alkoholgehalt.
Morgen abend werden wir Ihn, nach einer Nacht Enfaltung seines Aromas in Flaschen abfüllen.

05.09.2007:
6,6 Liter sind nun in Flaschen abgefüllt.
Der Zucker brachte den Banengeschmack vollends zur Geltung.
Der Met hat eine leicht grünliche Farbe, ist aber dennoch auf seine Art sehr degustativ.

erste Eindrücke:

Banana JOE Grundgerüst


der schiefe Bananaturm


Gehirnmasse ?


lecker, oder?


3 Tage später


einwöchiges 3 Schichtenmodell


Veränderungen pur


nicht so lecker


Flaschenparade


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Projekt - KTP 4 Codename: CLARA -abgeschlossen-

Juli 31st, 2007 by Cleo

Es ist still geworden in unserem Met-Hauptquartier, nachdem Egon fertig war.
Uns ging schon eine ganze Weile die Idee von einem Karibikmet durch den Kopf und nun sollte sie in die Tat umgesetzt werden.
Um uns ein bisschen Sommer ins Haus zu holen starten wir nun unser karibisches Experiment:

Projekt KTP 4 Codename: CLARA

Zutaten für ca. 3 Liter Ananas-Pfirsichmet
- ca 1 kg Pfirsiche ergibt 505g Fruchtfleisch
- 2 Ananas ergibt 950g Fruchtfleisch
- 1 kg Honig (500g Langnese Sommerblüten Honig und 500g AMIEL Honig)
- ca 1000ml Wasser
- 3ml Antigel
- 9g Milchsäure
- 1,25 Tabletten Hefenährsalz
- halbe Flasche Kitzinger Reinzuchthefe (Rasse Portwein)

Gäransatzherstellung erfolgte wie immer:
- ca 350ml Apfelsaft ohne Konservierungsstoffe und einer halbe Flasche Reinzuchthefe in eine PET Flasche geben, mit einem Wattenbausch verschließen und 24h stehen lassen. Die halbe Flasche Kitzinger Reinzuchthefe Rasse Portwein hatten wir von LEAs Produktion noch übrig ;)

Zubereitung (21.07.2007):
- Pfirsiche schälen und mit Hilfe eines Mixers zerkleinern
- Ananas ebenfalls zerkleinern und alles in eine große Schüssel geben
- dem Ganzen 3ml Antigel zuführen und verrühren
- Wasser auf 40 Grad erhitzen und den Honig einrühren
- Honigwasser und Fruchtsaftplörre in den Gärballon füllen und abkühlen lassen
- Nach erfolgter Abkühlung Milchsäure, Hefenährsalztabletten und den zuvor angesetzten Gäransatz hinzufügen
- Gärkappe und -röhrchen aufsetzen, Gärröhrchen mit Wasser füllen und stehen lassen

Wie immer und ohne Probleme startete die Gärung zügig am nächsten Tag. Ähnlich wie bei LEA bildete sich nach kurzer Zeit ein 3-Schichten-Modell heraus: Oben und unten das langsam sinkende Fruchtfleisch, in der Mitte eine schöne, goldgelbe Flüssigkeit.

04.09.2007:
CLARA wollte ihrem Namen einfach nicht alle Ehre machen.
Nach einer sehr langwierigen Klärung mit ca 0,4 Gramm Schwefel, 16 ml Kieselsol und 2-3 Gramm Gelantie, wurde CLARA heute mit ca 25g Zucker und einem Gemisch aus 500ml Wasser und 500g Honig nachgesüßt.
Letzte Messung des Alkoholgehalts ergab wie immer ca. 14% Alkohol.
Morgen wird CLARA in Flaschen abgefüllt. Ungefähre Menge scheinen 3 Liter zu sein, morgen wissen wir die 100%ig Menge ;)
Bis dahin darf CLARA nun noch eine Nacht in Ihrem Ballon ruhen…

05.09.2007:
3,3 Liter ergab die Flaschenabfüllung.
Das Ergebnis ist ein sehr fruchtig, nach Ananas schmeckender Met ;)

Wir werden im nächsten Jahr die Saison mit einem Erdbeer und Ananasmet eröffnen.

Die ersten Impressionen:

Ein karibisches feeling


Noch sind sie heil


Dr. Mix bei der Arbeit


Fruchtsaft


Am abkühlen


Es geht los


CLARA lebt


4 Tage später


8 Tage später


die Sonne geht auf


Schönheit nach 3 Wochen


Flaschenparade


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Metbestellung

Juli 10th, 2007 by Vikingu

Da unsere Babys noch Ihre Zeit brauchen, haben wir uns um einen ausgesprochen leckeren Metnachschub gekümmert.
Bestellt wurde der Wikinger Original Met und zwar nicht beim teuren Händler um die Ecke, sondern direkt beim Hersteller.
Das hat den Vorteil, dass wir dort den Winkinger Original Met in 0,75 Liter Glasflaschen, die es im Handel nicht gibt, kaufen konnten.
Der gesamte Bestellvorgang ging rasend schnell und unkompliziert. Es ist jeder Privatperson möglich direkt bei der Firma Behn anzurufen oder eine E-Post zu senden und seine Metwünsche zu verwirklichen. Sehr empfehlenswert!
Wir sind nun 18 Flaschen reicher und somit für den Sommer gut gerüstet.

Augenweide


welch himmlicher Anblick


2 kleine aber süße


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Projekt - KTP 3 Codename: LEA - abgeschlossen

Juni 23rd, 2007 by Vikingu

letztes Update: 03.08.2007

Egon und Hugo brauchen dringend weibliche Gesellschaft, daher haben wir uns entschlossen, LEA (Lieblicher Erdbeer Ambrosia) in unseren Kreis aufzunehmen.

LEA ist unsere zweite Eigenkreation ganze 3 Liter Erdbeermet.

Zutaten für ca. 3 Liter:
- 1,5 kg frische Erbeeren (ca. 4 €)
- 1,0 kg Honig (diesesmal haben wir TIP Honig verwendet, wie immer 1,39€ pro 500g)
- 1070 ml Wasser
- 2,5 ml Antigel
- 7,5 g Milchsäure
- 1,25 Tabletten Hefenährsalz
- halbe Flasche Kitzinger Reinzuchthefe (Rasse Portwein)

Der Gäransatz wurde wie immer, bestehend aus 250ml Amecke 100% naturtrüber Apfel Direktsaft und einer halben Flasche Reinzuchthefe, hergestellt. Da wir dieses mal nur einen 3,5 Liter Behälter zur Verfügung haben, weil alle anderen besetzt sind - unsere Produktion läuft auf Hochtouren - haben wir uns entschlossen nur die Hälfte der Hefe zu Verwenden. Wir möchten nicht das LEA explodiert ;)

Bei der Auslese der Erdbeeren, achtet darauf, das keine fauligen oder gar schimmligen Erdbeeren dabei sind!

Zubereitung (22.06.2007):
- Erbeeren gründlichst waschen, alles Grünzeug (Blätter, etc) entfernen
- Erbeeren in einer großen Schüssel zu Maische verarbeiten, wie auch immer das geschieht, mit einem elktrischen Pürrierstab, Mixer oder einfach mit den Händen zerdrücken, sei jedem selbst überlassen
- dem Ganzen 2,5ml Antigel zuführen und verrühren
- Wasser auf 40 Grad erhitzen und den Honig einrühren
- Alles in den Gärballon füllen und abkühlen lassen
- Nach erfolgter Abkühlung Oechslegrad messen und auf ca 110-125 einstellen (Nachzuckern mit Honig oder mit Wasser verdünnen), das ergibt dann einen ungefähren Alkoholgehalt von 13-15%
- Milchsäure, Hefenährsalztabletten und Gäransatz hinzufügen, Gärkappe und -röhrchen aufsetzen und stehen lassen

Vier Tage später sieht LEA schon ganz anders aus. Das ganze Fruchtfleisch hat sich auf der Oberfläche konzentriert und sehr schnell die schöne Farbe verloren. Am Anfang war LEA noch ganz klar, jetzt wird sie nach und nach trüber. Der Geruch erinnert an einen Erdbeerkompott. Wir sind gespannt ob sie den Alkoholgehalt von EGON erreicht :)

25.07.07: Genau vier Wochen später und nach erfolgreicher Schwefelung ist es an der Zeit, LEA von der Hefe und dem Fruchtfleisch, oder besser gesagt von dem, was von den Erdbeeren übrig geblieben ist, abzuziehen und mit Kieselsol zu klären. Die Gärung ist natürlich vollständig abgeschlossen.
Es war nicht ganz einfach, die Flüssigkeit in einem Schritt sowohl von der Hefe als auch von den Erdbeerresten zu trennen. Wir haben hierzu einen Trichter mit einem Siebaufsatz verwendet.
Allerdings ist es unkomplizierter, wenn man zuerst das Fruchtfleisch herausfiltert und dann von der Hefe abzieht.
Danach hat LEA ein Portion von ca. 1g Vierka Klärwunder (Hausenblase) bekommen. Innerhalb von zwei Tagen konnten wir eine vollständige Klärung beobachten. LEA wartet jetzt nur noch darauf nachgesüsst und probiert zu werden ;)

03.08.07:

LEA sieht seit einigen Tagen wirklich hübsch aus und ist bereit um von der Hefe abgezogen und nachgesüsst zu werden.
Beim Abziehen mit einem Schlauch haben wir nochmals gefiltert, um wirklich alle Erdbeerreste loszuwerden.

Das Nachzuckern erfolgte schrittweise, bis das Ergebnis bei 700ml Honig in 450ml Wasser aufgelöst und 3 Esslöffel Zucker mehr als zufriedenstellend war.
Die endgültige Menge an LEA: 2,5l.
Die Kostprobe ergab: Es hat sich definitiv gelohnt die Maische bis zum Schluss im Gärballon zu lassen, da LEA einen exzellenten, aromatischen Erdbeergeschmack bei 13% Alkohol laut Vinometer hat. Unser Erdbeermet ist uns wirklich gut gelungen :)

Impressionen:

Vikingus Pyramide


lecker Erdbeeren


Erdbeersuppe


Cleo's neues Hobby


das neue Liebespaar


schöner als Drachenblut


LEA ist vier Tage alt


LEA von unten


Erdbeergerüst


Was von den Erdbeeren übrig blieb


''Kieselsolisiert''


Das Resultat der großen Mühen


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Projekt - KTP 2 Codename: HUGO - abgeschlossen

Juni 12th, 2007 by Cleo

letztes Update: 03.08.2007
Angesichts der Umstände haben wir eine Metproduktions-Aussenstelle West eingerichtet.
Nach einigen Schwierigkeiten die notwendige Ausstattung zu besorgen haben wir durch Zufall die goldene Met-Ader entdeckt.
Motiviert durch EGONS grandiose Fortschritte haben wir beschlossen, ein eigenes Metrezept zu kreieren.

Wir haben folgende Zutaten für 7 Liter Met verwendet:
Gäransatz:
- 500 ml Amecke Naturtrüber Apfelsaft
- Vierka Portweinhefe

Met:
ca. 50 Blätter Zitronenmelisse
5 Liter Wasser
2,5 kg Amiel Honig Goldklar
4 Tabletten Hefenährsalz

Projektstart 08.06.2007
14:25: Für den Gäransatz haben wir diesmal auf den Apfel verzichtet und die Hefe nur mit Apfelsaft vermischt.
Danach haben wir ihn wieder für 24 Stunden ruhen lassen. Die warmen Temperaturen haben ihm gut getan und schon nach kurzer Zeit war eine Blässchenbildung zu beobachten.

22:45: Da wir diesmal nicht genug Met hatten, um die lange Zeit zwischen der Koch- und Abkühlungsphase zu überbrücken haben wir damit bereits noch am selben Abend angefangen. HUGO würde somit genug Zeit haben, bis zum nächsten Tag einen kühlen Kopf zu bekommen.
50 Blätter Zitronenmelisse wurden ca. 5-7 Minuten aufgekocht und dem Honig-Wasser-Gemisch hinzugefügt. Es galt wie immer zu beachten, dass die gesamte Mischung nicht mehr als 40 Grad erreicht.
Wir haben HUGO befüllt und uns bis zum nächsten Tag verabschiedet.

09.06.2007 14:30: HUGO wurde sein Herz eingesetzt und er hat die nötige Starthilfe in Form von zerdrückten Hefenährsalztabletten bekommen.
21:40: kaum zu glauben, aber wahr: Der erste Plopp
22:00: Der zweite Plopp
22:13: Der dritte, es geht los!

10.06.2007 08:27: HUGO hat Schaum vorm Mund, und das nicht zu wenig. Die Blätter haben ihre Farbe verloren und befinden sich nun an der Oberfläche. HUGO blubbert unkontrolliert in einem schnellen, undefinierbaren Rhytmus.
17:15: Wir zählen sagenhafte 50 Plopps pro Minute.

22.06.2007: HUGO hat ein Neues Zuhause bekommen. Die Blätter wurden entfernt, indem wir Ihn in einen neuen Gärbehälter umgefüllt haben. Gleichzeitig haben wir eine Kostprobe genommen und mußten feststellen, das wir nach knappen 2 Wochen schon ein sehr wohlschmeckendes, alkoholreiches Getränk gezaubert haben. Wir sind auf dem Besten Weg einen einmaligen, nie dagewesenden Met herzustellen.

06.07.2007: HUGO hat definitiv aufgehört zu blubbern. Es wird Zeit, Ihn von der Hefe zu trennen und zu schwefeln. Während der Abfüllung in einen anderen Gärballon haben wir 1 Glas “Mini-HUGO” abgefüllt und dort 1 Gramm Arausan Schwefelpulver eingerührt.
Nach einer langwierigen und alkoholreichen Abfüllung wurde der “Mini-HUGO” seinem großen Bruder hinzugefügt. Vikingu liegt nun unterm Tisch, aber die Umfüllaktion ist erfolgreich durchgeführt.
Nun darf HUGO sich ausruhen und klären.

25.07.07:

Nach der Schwefelung hat sich bereits einiges an Hefe abgesetzt, aber HUGO ist noch nicht ganz klar im Kopf ;) Es ist nun an der Zeit ihn von der Hefe abzuziehen und Kieselsol hinzuzufügen.
Eine schnelle Kostprobe ergibt: HUGO scheint unvergorene Reste von Honig zu beinhalten, denn er schmeckt jetzt schon ganz gut und nicht so sauer wie EGON. Wir sind noch am rätseln, ob es vielleicht an der Honigsorte liegt, denn die Zucker-Wasser Verhältnisse waren gleich.

Das Abziehen hat sehr schnell und gut geklappt, danach wurde ihm eine 20ml-Kieselsol-Kur verordnet. Ergebnis: HUGO klärt sich deutlich langsamer als Egon, erst am nächsten Tag ist ein Unterschied zu sehen. Drei Tage später liegt die gesamte Hefe am Boden, Hugo ist klar und hat eine wunderschöne Farbe, die an einen glänzenden Bernstein erinnert.

03.08.07:

Genau wie LEA, möchte HUGO ebenfalls trinkfertig gemacht werden. Er wurde nun von der restlichen Hefe abgezogen und nachgesüsst. Auch hier erfolgte das Nachzuckern schrittweise bis der perfekte Geschmack kreiert war. Hierzu haben wir 650ml Honig, 350ml Wasser, 220ml Honigwasser, die von LEA übrig waren sowie 2 Esslöffel Zucker verwendet.

Das Ergebnis: Sehr lecker! Keine Spur mehr vom Hefegeschmack, HUGO ist nicht zu süss, jedoch mit einer feinen Honignote bei 14% Alkohol. Die gewonnene Menge ergab 6,5l Met.

In Flaschen umgefüllt, wurden zügig die Trinkhörner mit den ersten 0,5l HUGO gefüllt und einer ausgiebigen Degustation unterzogen ;)

Impressionen:

Luxusgäransatz


Honigparade


Die besondere Note


Honig bei 40 Grad


Kräutertee


Mix-Hugo


Es wird grün...


Noch sieht es schön aus


Hugos Lebeselixir


Für die süchtige Hefe


Los gehts


Portraitfoto


Action-Hugo 16 Stunden später


Hefe auf Hochtouren


Alkoholproduktion


Filteranlage für Hefe


Schlauchsystem mit nicht optimaler Höhe


Professioneller Mettrichter


natürliche Klärung


Kieselsolklärung


Hugo's Ergebnis


Außenstelle West proudly presents: LEA und HUGO


auch von oben ist es hübsch


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Projekt - KTP 1 Codename: EGON - abgeschlossen

Mai 27th, 2007 by Vikingu

allerletztes Update: 23.07.2007

Das Kreatives-Trinken Projekt 1 hat begonnen!
Wir produzieren unseren ersten eigenen Met.

Benötigte Utensilien erworben bei der Firma Wein&Weinbedarf Trump Berndt
Weltnetzseite: http://www.weine-trump-berndt.de .
Hinweis in eigener Sache: Sehr freundliche, kompetente, selbst Weinproduzierende Inhaber.
Jedem sehr zu empfehlen!

Grundausstattung für 10l bestehend aus:
15 l Glasballon, Gärkappe 4A, Kunststoffröhrchen, Kitzinger Reinzuchthefe (Portweinhefe), Antigel 50g, Hefenährsalz 10*0,8g, Kaliumdisulfid, 2m Schlauch (Gesamtpreis 37,50€)
Milchsäure 125g (4,00€)
Trichter 25cm Durchmesser mit Siebeinsatz (12,80€)
Stabthermometer 0-110 Grad (10,20€)

Daraus ergeben sich Gesamtkosten für die “Grundausstattung eines Metbrauers” von 64,50€

Weitere Zutaten:
7 Liter Wasser (Leitungswasser)
2 große Rote Äpfel - Red Delicious (1,00€)
3,5kg Honig (wir haben Aldi-Nord Honig verwendet) Preis pro 500g (1,39€)
1 Liter Bauer Streuobst Direktapfelsaft (1,49€) - Direktsaft ist wichtig, denn er darf keine Konservierungsstoffe enthalten und auch nicht aus Konzentrat bestehen!

Bitte sehr sehr sauber arbeiten, schon die kleinste Verunreinigung kann alles zum Umkippen bringen!

Projektbeginn:
25.05.2007 - 23:15
Herstellung des Gärnsatzes in einer PET Flasche.
- einen Apfel reiben, den Most auspressen und mit einem Kaffefilter den Saft in die Flasche füllen
- 0,4 l Apfelsaft und die Reinzuchthefe in die Flasche geben
- die Flaschenöffnung mit einem Wattebausch stopfen
- dunkel stellen bei 18-22 Grad und alle 15 Minuten streicheln ;)
- mindestens 24h warten!

26.05.2007 - 18:00
- Alle Utensilien auskochen
- Wasser in einem großem Topf (gibt es für ca. 25€ bei Ikea) auf 40 Grad erhitzen.
- Temperatur darf 40 Grad nicht überschreiten!
- Honig hinzufügen und alles gut mischen (verwendet am Besten einen Holzlöffel)
- Gibt eurem Glasballon einen Namen, unser heißt EGON
- Apfel ohne Schale und Kern reiben, der Most wird verwendet
- EGON mit dem Wasser-Honig Gemisch und dem ApfelMost befüllen
- EGON erhält ein Thermometer, Messung geschieht an der Oberfläche.
Da warme Luft bekanntlich nach oben steigt ;)

Nun holt man sich am Besten ein Hörnchen Met und wartet ca 4-5 h bis die Temperatur unter 30 Grad sinkt.
Der vorbereitete Gäransatz darf unter keinen Umständen vorher hinzugefügt werden, da sonst die Hefebakterien absterben!

27.05.2007 - 0:30
EGON hat die richtige Betriebstemperatur erreicht.
Nun gibt man 5 Hefenährsalztabletten, 35 Gramm Milchsäure und den Gäransatz in das Wasser-Apfel-Honig Gemisch. EGON bekommt seine Gärkappe und das Gärröhrchen aufgesetzt.
Das Gärröhrchen wird bis zur Markierung mit Wasser befüllt.
Nun kann die flüssige Plörre in EGON fleißig vor sich hin arbeiten.

27.05.2007 - 8:30
EGON lebt.
Allgemeinzustand und Aussehen: Braune undefinierbare, trübe Plörre mit Fruchtstückchen auf der Oberfläche. Nicht sehr ansprechend. Leichte Bläschenbildung auf der Oberfläche ist erkennbar.
10:15 - der erste Plopp im Gärröhrchen wurde wahrgenommen. Häufigkeit der Plopp’s alle 5 Minuten einer.
Im Laufe des Tages wurde EGON mehrfach vorsichtig geschüttelt und gedreht.
21:15 - 12 Plopp’s pro Minute, EGON feiert Party. Starke weiße Schaumbildung am Rand zu erkennen.
In der Mitte sammelt sich wohl scheinbar das gesamte Fruchtfleisch.

12.06.2007:
Die Gärung hat stark nachgelassen, nur noch 2-3 Plops pro Minute hörbar.
Hefe setzt sich langsam auf dem Boden ab, arbeitet jedoch noch.
Egon wird täglich aufgeschüttelt.

26.06.2007:
EGON wurde abgezogen und in einen neuen Gärballon umgeschüttet, da seine Gärung seid einigen Tagen fast komplett ausgesetzt hatte und sich einiges an Hefe am Boden abgesetzt hatte.
Im selben Moment wurde eine kleine Kostprobe gezogen.

Geschmacksanalyse:
Eine sehr sehr hohe Alkoholkonzentration, leicht sauer Geschmack -klar ist kein Zucker mehr vorhanden- aber 100%ig geniessbar.
Nun darf er sich noch eine Weile ausruhen, bis er nachgezuckert wird.

04.07.2007
EGON wurde erneut abgezogen. Ein Teil von Ihm wurde in einem Glas mit 1 Gramm Arausan Schwefelpulver vermengt. Diese wurde anschließend, nachdem der gesamte Met in einen anderen Gärballon umgefüllt wurde, wieder hinzugefügt.

09.07.2007
EGON wurde in den Keller verfrachtet um in aller Ruhe zu klären.

20.07.2007
30ml Kieselsol Egon beigefügt. Nach etwa 20 Minuten zeigt sich die erste Wirkung. Egon klärt sich in einem unglaublichen Tempo.

22.07.2007
Egon wurde von der restliche Hefe befreit und nachgesüßt. Die verbliebenden 6 Liter haben wir mit 1000g Honig, 500ml Wasser und 20g Zucker nachgesüßt. Desweiteren haben wir 5ml Kieselsol zugegeben.

23.07.2007
Egon hat einen wunderbaren Geschmack und eine einmalige Farbe erreicht.
Er wurde nun aus seinem Glasballon befreit und sein Geist wurde in Flaschen eingefangen.
14% Alkohol ergab die letzte Messung.
Hiermit schliessen wir die Akte Projekt-KTP1 Codename: EGON.
Wir wünschen allen viel Spaß bei Ihrem ersten eigenen Met und sagen:

Hoch die Hörner

Impressionen:

das alles wird benötigt


Cleo's Nahrungsvorbereitung


Filterung der Nahrung


Egon's Seele


Vikungus Messbechermethode


Cleo'sche Skala


klinische Reinigung Teil I


klinische Reinigung Teil II


Hexenkessel bei 40 Grad


braune Plörre


wir wollen befüllt werden


kurz vorm erstem Plop


Hefe trifft auf Zucker


12 Plops pro Minute


16 Tage später


Es wird ansehnlicher


Umzug in ein neues zu Hause


abstraktes Metuniversum


damit können wir noch einen Kuchen backen


Verstopfungen


Schwefel vs Hefe


Plörre verstopft Trichter


optimale Umfüllhöhe


Tigermuster Egon


Kieselsol zeigt seine Wirkung


glasklar mit etwas Boden


unsere erste Flasche


Egon verpackt in Flaschen


Geschrieben in eigene Produktion, Met | Keine Kommentare »


Metkritik

März 25th, 2007 by Cleo

Am vergangenen Wochenende hatten wir Gelegenheit und Zeit für eine ausgiebige Degustation neuer Metsorten. Zuvor haben wir sowohl roten Met als auch heissen roten Met entdeckt und spontan mitgenommen. Zu Hause wartete noch der gute Wikinger Met sowie der Ars Amoris - mit Rosen, Vanille, Apfel und Weintraube auf uns.

Die erste Wahl fiel auf den heissen roten Met. Lecker, erinnert aber weder an Honigwein noch an Kirschen, eher an Glühwein. Trotzdem, immer noch besser als Glühwein, da nicht so klebrig süss.
Der rote Met, der nicht heiss getrunken wird war dagegen die absolute Enttäuschung. Den kann man sich getrost sparen und eine Flasche Kirschsaft trinken, mit dem gleichen Genuss und Ergebnis. Definitiv nicht zu empfehlen!
Der einzige Vorteil bei dem Katlenburger Met, auch Schädelmet genannt wie ich gerade festgestellt habe, ist der unschlagbare Preis von 2,50€. Wenig Geld, wenig Met. Der absolute Gaumengenuss ist es nicht, wobei heisser Met (nicht der rote) eine Ausnahme bildet und bei uns sehr beliebt ist. Mit dem richtigen Zubehör ein toller Begleiter durch den Abend, danke an Vikingu und seine Kreativität :-)

Kommen wir zum Highlight des Abends, dem Ars Amoris, auch Liebesmet genannt. Göttlich lecker und Poesie für die Geschmackssinne! Fruchtig im Geschmack, das Etikett spricht auch für sich: So soll Met wirklich schmecken. Der Preis liegt bei 6 oder 7€, die sich allerdings als eine hervorragende Investition erwiesen haben.

Das letzte Wort widme ich dem Wikinger Original Met. Optisch sehr ansprechend, die Aufschrift “Hoch die Hörner” animiert dazu unverzüglich das Trinhorn in die Hand zu nehmen. Der Wikinger Met schmeckt einfach nur gut. Nicht gerade supergünstig, 0,5l kosten um die 6-7€, dennoch ist der Wikinger Met weiterhin unser Favorit.

Fortsetzung folgt…

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