Honigverbrauch:
63,005 kg am 12.05.2008


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Projekt - KTP 3 Codename: LEA - abgeschlossen

Juni 23rd, 2007 by Vikingu

letztes Update: 03.08.2007

Egon und Hugo brauchen dringend weibliche Gesellschaft, daher haben wir uns entschlossen, LEA (Lieblicher Erdbeer Ambrosia) in unseren Kreis aufzunehmen.

LEA ist unsere zweite Eigenkreation ganze 3 Liter Erdbeermet.

Zutaten für ca. 3 Liter:
- 1,5 kg frische Erbeeren (ca. 4 €)
- 1,0 kg Honig (diesesmal haben wir TIP Honig verwendet, wie immer 1,39€ pro 500g)
- 1070 ml Wasser
- 2,5 ml Antigel
- 7,5 g Milchsäure
- 1,25 Tabletten Hefenährsalz
- halbe Flasche Kitzinger Reinzuchthefe (Rasse Portwein)

Der Gäransatz wurde wie immer, bestehend aus 250ml Amecke 100% naturtrüber Apfel Direktsaft und einer halben Flasche Reinzuchthefe, hergestellt. Da wir dieses mal nur einen 3,5 Liter Behälter zur Verfügung haben, weil alle anderen besetzt sind - unsere Produktion läuft auf Hochtouren - haben wir uns entschlossen nur die Hälfte der Hefe zu Verwenden. Wir möchten nicht das LEA explodiert ;)

Bei der Auslese der Erdbeeren, achtet darauf, das keine fauligen oder gar schimmligen Erdbeeren dabei sind!

Zubereitung (22.06.2007):
- Erbeeren gründlichst waschen, alles Grünzeug (Blätter, etc) entfernen
- Erbeeren in einer großen Schüssel zu Maische verarbeiten, wie auch immer das geschieht, mit einem elktrischen Pürrierstab, Mixer oder einfach mit den Händen zerdrücken, sei jedem selbst überlassen
- dem Ganzen 2,5ml Antigel zuführen und verrühren
- Wasser auf 40 Grad erhitzen und den Honig einrühren
- Alles in den Gärballon füllen und abkühlen lassen
- Nach erfolgter Abkühlung Oechslegrad messen und auf ca 110-125 einstellen (Nachzuckern mit Honig oder mit Wasser verdünnen), das ergibt dann einen ungefähren Alkoholgehalt von 13-15%
- Milchsäure, Hefenährsalztabletten und Gäransatz hinzufügen, Gärkappe und -röhrchen aufsetzen und stehen lassen

Vier Tage später sieht LEA schon ganz anders aus. Das ganze Fruchtfleisch hat sich auf der Oberfläche konzentriert und sehr schnell die schöne Farbe verloren. Am Anfang war LEA noch ganz klar, jetzt wird sie nach und nach trüber. Der Geruch erinnert an einen Erdbeerkompott. Wir sind gespannt ob sie den Alkoholgehalt von EGON erreicht :)

25.07.07: Genau vier Wochen später und nach erfolgreicher Schwefelung ist es an der Zeit, LEA von der Hefe und dem Fruchtfleisch, oder besser gesagt von dem, was von den Erdbeeren übrig geblieben ist, abzuziehen und mit Kieselsol zu klären. Die Gärung ist natürlich vollständig abgeschlossen.
Es war nicht ganz einfach, die Flüssigkeit in einem Schritt sowohl von der Hefe als auch von den Erdbeerresten zu trennen. Wir haben hierzu einen Trichter mit einem Siebaufsatz verwendet.
Allerdings ist es unkomplizierter, wenn man zuerst das Fruchtfleisch herausfiltert und dann von der Hefe abzieht.
Danach hat LEA ein Portion von ca. 1g Vierka Klärwunder (Hausenblase) bekommen. Innerhalb von zwei Tagen konnten wir eine vollständige Klärung beobachten. LEA wartet jetzt nur noch darauf nachgesüsst und probiert zu werden ;)

03.08.07:

LEA sieht seit einigen Tagen wirklich hübsch aus und ist bereit um von der Hefe abgezogen und nachgesüsst zu werden.
Beim Abziehen mit einem Schlauch haben wir nochmals gefiltert, um wirklich alle Erdbeerreste loszuwerden.

Das Nachzuckern erfolgte schrittweise, bis das Ergebnis bei 700ml Honig in 450ml Wasser aufgelöst und 3 Esslöffel Zucker mehr als zufriedenstellend war.
Die endgültige Menge an LEA: 2,5l.
Die Kostprobe ergab: Es hat sich definitiv gelohnt die Maische bis zum Schluss im Gärballon zu lassen, da LEA einen exzellenten, aromatischen Erdbeergeschmack bei 13% Alkohol laut Vinometer hat. Unser Erdbeermet ist uns wirklich gut gelungen :)

Impressionen:

Vikingus Pyramide


lecker Erdbeeren


Erdbeersuppe


Cleo's neues Hobby


das neue Liebespaar


schöner als Drachenblut


LEA ist vier Tage alt


LEA von unten


Erdbeergerüst


Was von den Erdbeeren übrig blieb


''Kieselsolisiert''


Das Resultat der großen Mühen


Geschrieben in eigene Produktion, Met | Keine Kommentare »


Projekt - KTP 2 Codename: HUGO - abgeschlossen

Juni 12th, 2007 by Cleo

letztes Update: 03.08.2007
Angesichts der Umstände haben wir eine Metproduktions-Aussenstelle West eingerichtet.
Nach einigen Schwierigkeiten die notwendige Ausstattung zu besorgen haben wir durch Zufall die goldene Met-Ader entdeckt.
Motiviert durch EGONS grandiose Fortschritte haben wir beschlossen, ein eigenes Metrezept zu kreieren.

Wir haben folgende Zutaten für 7 Liter Met verwendet:
Gäransatz:
- 500 ml Amecke Naturtrüber Apfelsaft
- Vierka Portweinhefe

Met:
ca. 50 Blätter Zitronenmelisse
5 Liter Wasser
2,5 kg Amiel Honig Goldklar
4 Tabletten Hefenährsalz

Projektstart 08.06.2007
14:25: Für den Gäransatz haben wir diesmal auf den Apfel verzichtet und die Hefe nur mit Apfelsaft vermischt.
Danach haben wir ihn wieder für 24 Stunden ruhen lassen. Die warmen Temperaturen haben ihm gut getan und schon nach kurzer Zeit war eine Blässchenbildung zu beobachten.

22:45: Da wir diesmal nicht genug Met hatten, um die lange Zeit zwischen der Koch- und Abkühlungsphase zu überbrücken haben wir damit bereits noch am selben Abend angefangen. HUGO würde somit genug Zeit haben, bis zum nächsten Tag einen kühlen Kopf zu bekommen.
50 Blätter Zitronenmelisse wurden ca. 5-7 Minuten aufgekocht und dem Honig-Wasser-Gemisch hinzugefügt. Es galt wie immer zu beachten, dass die gesamte Mischung nicht mehr als 40 Grad erreicht.
Wir haben HUGO befüllt und uns bis zum nächsten Tag verabschiedet.

09.06.2007 14:30: HUGO wurde sein Herz eingesetzt und er hat die nötige Starthilfe in Form von zerdrückten Hefenährsalztabletten bekommen.
21:40: kaum zu glauben, aber wahr: Der erste Plopp
22:00: Der zweite Plopp
22:13: Der dritte, es geht los!

10.06.2007 08:27: HUGO hat Schaum vorm Mund, und das nicht zu wenig. Die Blätter haben ihre Farbe verloren und befinden sich nun an der Oberfläche. HUGO blubbert unkontrolliert in einem schnellen, undefinierbaren Rhytmus.
17:15: Wir zählen sagenhafte 50 Plopps pro Minute.

22.06.2007: HUGO hat ein Neues Zuhause bekommen. Die Blätter wurden entfernt, indem wir Ihn in einen neuen Gärbehälter umgefüllt haben. Gleichzeitig haben wir eine Kostprobe genommen und mußten feststellen, das wir nach knappen 2 Wochen schon ein sehr wohlschmeckendes, alkoholreiches Getränk gezaubert haben. Wir sind auf dem Besten Weg einen einmaligen, nie dagewesenden Met herzustellen.

06.07.2007: HUGO hat definitiv aufgehört zu blubbern. Es wird Zeit, Ihn von der Hefe zu trennen und zu schwefeln. Während der Abfüllung in einen anderen Gärballon haben wir 1 Glas “Mini-HUGO” abgefüllt und dort 1 Gramm Arausan Schwefelpulver eingerührt.
Nach einer langwierigen und alkoholreichen Abfüllung wurde der “Mini-HUGO” seinem großen Bruder hinzugefügt. Vikingu liegt nun unterm Tisch, aber die Umfüllaktion ist erfolgreich durchgeführt.
Nun darf HUGO sich ausruhen und klären.

25.07.07:

Nach der Schwefelung hat sich bereits einiges an Hefe abgesetzt, aber HUGO ist noch nicht ganz klar im Kopf ;) Es ist nun an der Zeit ihn von der Hefe abzuziehen und Kieselsol hinzuzufügen.
Eine schnelle Kostprobe ergibt: HUGO scheint unvergorene Reste von Honig zu beinhalten, denn er schmeckt jetzt schon ganz gut und nicht so sauer wie EGON. Wir sind noch am rätseln, ob es vielleicht an der Honigsorte liegt, denn die Zucker-Wasser Verhältnisse waren gleich.

Das Abziehen hat sehr schnell und gut geklappt, danach wurde ihm eine 20ml-Kieselsol-Kur verordnet. Ergebnis: HUGO klärt sich deutlich langsamer als Egon, erst am nächsten Tag ist ein Unterschied zu sehen. Drei Tage später liegt die gesamte Hefe am Boden, Hugo ist klar und hat eine wunderschöne Farbe, die an einen glänzenden Bernstein erinnert.

03.08.07:

Genau wie LEA, möchte HUGO ebenfalls trinkfertig gemacht werden. Er wurde nun von der restlichen Hefe abgezogen und nachgesüsst. Auch hier erfolgte das Nachzuckern schrittweise bis der perfekte Geschmack kreiert war. Hierzu haben wir 650ml Honig, 350ml Wasser, 220ml Honigwasser, die von LEA übrig waren sowie 2 Esslöffel Zucker verwendet.

Das Ergebnis: Sehr lecker! Keine Spur mehr vom Hefegeschmack, HUGO ist nicht zu süss, jedoch mit einer feinen Honignote bei 14% Alkohol. Die gewonnene Menge ergab 6,5l Met.

In Flaschen umgefüllt, wurden zügig die Trinkhörner mit den ersten 0,5l HUGO gefüllt und einer ausgiebigen Degustation unterzogen ;)

Impressionen:

Luxusgäransatz


Honigparade


Die besondere Note


Honig bei 40 Grad


Kräutertee


Mix-Hugo


Es wird grün...


Noch sieht es schön aus


Hugos Lebeselixir


Für die süchtige Hefe


Los gehts


Portraitfoto


Action-Hugo 16 Stunden später


Hefe auf Hochtouren


Alkoholproduktion


Filteranlage für Hefe


Schlauchsystem mit nicht optimaler Höhe


Professioneller Mettrichter


natürliche Klärung


Kieselsolklärung


Hugo's Ergebnis


Außenstelle West proudly presents: LEA und HUGO


auch von oben ist es hübsch


Geschrieben in eigene Produktion, Met | 1 Kommentar »