Honigverbrauch:
63,005 kg am 12.05.2008


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Projekt - KTP 2 Codename: HUGO - abgeschlossen

Juni 12th, 2007 by Cleo

letztes Update: 03.08.2007
Angesichts der Umstände haben wir eine Metproduktions-Aussenstelle West eingerichtet.
Nach einigen Schwierigkeiten die notwendige Ausstattung zu besorgen haben wir durch Zufall die goldene Met-Ader entdeckt.
Motiviert durch EGONS grandiose Fortschritte haben wir beschlossen, ein eigenes Metrezept zu kreieren.

Wir haben folgende Zutaten für 7 Liter Met verwendet:
Gäransatz:
- 500 ml Amecke Naturtrüber Apfelsaft
- Vierka Portweinhefe

Met:
ca. 50 Blätter Zitronenmelisse
5 Liter Wasser
2,5 kg Amiel Honig Goldklar
4 Tabletten Hefenährsalz

Projektstart 08.06.2007
14:25: Für den Gäransatz haben wir diesmal auf den Apfel verzichtet und die Hefe nur mit Apfelsaft vermischt.
Danach haben wir ihn wieder für 24 Stunden ruhen lassen. Die warmen Temperaturen haben ihm gut getan und schon nach kurzer Zeit war eine Blässchenbildung zu beobachten.

22:45: Da wir diesmal nicht genug Met hatten, um die lange Zeit zwischen der Koch- und Abkühlungsphase zu überbrücken haben wir damit bereits noch am selben Abend angefangen. HUGO würde somit genug Zeit haben, bis zum nächsten Tag einen kühlen Kopf zu bekommen.
50 Blätter Zitronenmelisse wurden ca. 5-7 Minuten aufgekocht und dem Honig-Wasser-Gemisch hinzugefügt. Es galt wie immer zu beachten, dass die gesamte Mischung nicht mehr als 40 Grad erreicht.
Wir haben HUGO befüllt und uns bis zum nächsten Tag verabschiedet.

09.06.2007 14:30: HUGO wurde sein Herz eingesetzt und er hat die nötige Starthilfe in Form von zerdrückten Hefenährsalztabletten bekommen.
21:40: kaum zu glauben, aber wahr: Der erste Plopp
22:00: Der zweite Plopp
22:13: Der dritte, es geht los!

10.06.2007 08:27: HUGO hat Schaum vorm Mund, und das nicht zu wenig. Die Blätter haben ihre Farbe verloren und befinden sich nun an der Oberfläche. HUGO blubbert unkontrolliert in einem schnellen, undefinierbaren Rhytmus.
17:15: Wir zählen sagenhafte 50 Plopps pro Minute.

22.06.2007: HUGO hat ein Neues Zuhause bekommen. Die Blätter wurden entfernt, indem wir Ihn in einen neuen Gärbehälter umgefüllt haben. Gleichzeitig haben wir eine Kostprobe genommen und mußten feststellen, das wir nach knappen 2 Wochen schon ein sehr wohlschmeckendes, alkoholreiches Getränk gezaubert haben. Wir sind auf dem Besten Weg einen einmaligen, nie dagewesenden Met herzustellen.

06.07.2007: HUGO hat definitiv aufgehört zu blubbern. Es wird Zeit, Ihn von der Hefe zu trennen und zu schwefeln. Während der Abfüllung in einen anderen Gärballon haben wir 1 Glas “Mini-HUGO” abgefüllt und dort 1 Gramm Arausan Schwefelpulver eingerührt.
Nach einer langwierigen und alkoholreichen Abfüllung wurde der “Mini-HUGO” seinem großen Bruder hinzugefügt. Vikingu liegt nun unterm Tisch, aber die Umfüllaktion ist erfolgreich durchgeführt.
Nun darf HUGO sich ausruhen und klären.

25.07.07:

Nach der Schwefelung hat sich bereits einiges an Hefe abgesetzt, aber HUGO ist noch nicht ganz klar im Kopf ;) Es ist nun an der Zeit ihn von der Hefe abzuziehen und Kieselsol hinzuzufügen.
Eine schnelle Kostprobe ergibt: HUGO scheint unvergorene Reste von Honig zu beinhalten, denn er schmeckt jetzt schon ganz gut und nicht so sauer wie EGON. Wir sind noch am rätseln, ob es vielleicht an der Honigsorte liegt, denn die Zucker-Wasser Verhältnisse waren gleich.

Das Abziehen hat sehr schnell und gut geklappt, danach wurde ihm eine 20ml-Kieselsol-Kur verordnet. Ergebnis: HUGO klärt sich deutlich langsamer als Egon, erst am nächsten Tag ist ein Unterschied zu sehen. Drei Tage später liegt die gesamte Hefe am Boden, Hugo ist klar und hat eine wunderschöne Farbe, die an einen glänzenden Bernstein erinnert.

03.08.07:

Genau wie LEA, möchte HUGO ebenfalls trinkfertig gemacht werden. Er wurde nun von der restlichen Hefe abgezogen und nachgesüsst. Auch hier erfolgte das Nachzuckern schrittweise bis der perfekte Geschmack kreiert war. Hierzu haben wir 650ml Honig, 350ml Wasser, 220ml Honigwasser, die von LEA übrig waren sowie 2 Esslöffel Zucker verwendet.

Das Ergebnis: Sehr lecker! Keine Spur mehr vom Hefegeschmack, HUGO ist nicht zu süss, jedoch mit einer feinen Honignote bei 14% Alkohol. Die gewonnene Menge ergab 6,5l Met.

In Flaschen umgefüllt, wurden zügig die Trinkhörner mit den ersten 0,5l HUGO gefüllt und einer ausgiebigen Degustation unterzogen ;)

Impressionen:

Luxusgäransatz


Honigparade


Die besondere Note


Honig bei 40 Grad


Kräutertee


Mix-Hugo


Es wird grün...


Noch sieht es schön aus


Hugos Lebeselixir


Für die süchtige Hefe


Los gehts


Portraitfoto


Action-Hugo 16 Stunden später


Hefe auf Hochtouren


Alkoholproduktion


Filteranlage für Hefe


Schlauchsystem mit nicht optimaler Höhe


Professioneller Mettrichter


natürliche Klärung


Kieselsolklärung


Hugo's Ergebnis


Außenstelle West proudly presents: LEA und HUGO


auch von oben ist es hübsch


Geschrieben in eigene Produktion, Met | 1 Kommentar »


Projekt - KTP 1 Codename: EGON - abgeschlossen

Mai 27th, 2007 by Vikingu

allerletztes Update: 23.07.2007

Das Kreatives-Trinken Projekt 1 hat begonnen!
Wir produzieren unseren ersten eigenen Met.

Benötigte Utensilien erworben bei der Firma Wein&Weinbedarf Trump Berndt
Weltnetzseite: http://www.weine-trump-berndt.de .
Hinweis in eigener Sache: Sehr freundliche, kompetente, selbst Weinproduzierende Inhaber.
Jedem sehr zu empfehlen!

Grundausstattung für 10l bestehend aus:
15 l Glasballon, Gärkappe 4A, Kunststoffröhrchen, Kitzinger Reinzuchthefe (Portweinhefe), Antigel 50g, Hefenährsalz 10*0,8g, Kaliumdisulfid, 2m Schlauch (Gesamtpreis 37,50€)
Milchsäure 125g (4,00€)
Trichter 25cm Durchmesser mit Siebeinsatz (12,80€)
Stabthermometer 0-110 Grad (10,20€)

Daraus ergeben sich Gesamtkosten für die “Grundausstattung eines Metbrauers” von 64,50€

Weitere Zutaten:
7 Liter Wasser (Leitungswasser)
2 große Rote Äpfel - Red Delicious (1,00€)
3,5kg Honig (wir haben Aldi-Nord Honig verwendet) Preis pro 500g (1,39€)
1 Liter Bauer Streuobst Direktapfelsaft (1,49€) - Direktsaft ist wichtig, denn er darf keine Konservierungsstoffe enthalten und auch nicht aus Konzentrat bestehen!

Bitte sehr sehr sauber arbeiten, schon die kleinste Verunreinigung kann alles zum Umkippen bringen!

Projektbeginn:
25.05.2007 - 23:15
Herstellung des Gärnsatzes in einer PET Flasche.
- einen Apfel reiben, den Most auspressen und mit einem Kaffefilter den Saft in die Flasche füllen
- 0,4 l Apfelsaft und die Reinzuchthefe in die Flasche geben
- die Flaschenöffnung mit einem Wattebausch stopfen
- dunkel stellen bei 18-22 Grad und alle 15 Minuten streicheln ;)
- mindestens 24h warten!

26.05.2007 - 18:00
- Alle Utensilien auskochen
- Wasser in einem großem Topf (gibt es für ca. 25€ bei Ikea) auf 40 Grad erhitzen.
- Temperatur darf 40 Grad nicht überschreiten!
- Honig hinzufügen und alles gut mischen (verwendet am Besten einen Holzlöffel)
- Gibt eurem Glasballon einen Namen, unser heißt EGON
- Apfel ohne Schale und Kern reiben, der Most wird verwendet
- EGON mit dem Wasser-Honig Gemisch und dem ApfelMost befüllen
- EGON erhält ein Thermometer, Messung geschieht an der Oberfläche.
Da warme Luft bekanntlich nach oben steigt ;)

Nun holt man sich am Besten ein Hörnchen Met und wartet ca 4-5 h bis die Temperatur unter 30 Grad sinkt.
Der vorbereitete Gäransatz darf unter keinen Umständen vorher hinzugefügt werden, da sonst die Hefebakterien absterben!

27.05.2007 - 0:30
EGON hat die richtige Betriebstemperatur erreicht.
Nun gibt man 5 Hefenährsalztabletten, 35 Gramm Milchsäure und den Gäransatz in das Wasser-Apfel-Honig Gemisch. EGON bekommt seine Gärkappe und das Gärröhrchen aufgesetzt.
Das Gärröhrchen wird bis zur Markierung mit Wasser befüllt.
Nun kann die flüssige Plörre in EGON fleißig vor sich hin arbeiten.

27.05.2007 - 8:30
EGON lebt.
Allgemeinzustand und Aussehen: Braune undefinierbare, trübe Plörre mit Fruchtstückchen auf der Oberfläche. Nicht sehr ansprechend. Leichte Bläschenbildung auf der Oberfläche ist erkennbar.
10:15 - der erste Plopp im Gärröhrchen wurde wahrgenommen. Häufigkeit der Plopp’s alle 5 Minuten einer.
Im Laufe des Tages wurde EGON mehrfach vorsichtig geschüttelt und gedreht.
21:15 - 12 Plopp’s pro Minute, EGON feiert Party. Starke weiße Schaumbildung am Rand zu erkennen.
In der Mitte sammelt sich wohl scheinbar das gesamte Fruchtfleisch.

12.06.2007:
Die Gärung hat stark nachgelassen, nur noch 2-3 Plops pro Minute hörbar.
Hefe setzt sich langsam auf dem Boden ab, arbeitet jedoch noch.
Egon wird täglich aufgeschüttelt.

26.06.2007:
EGON wurde abgezogen und in einen neuen Gärballon umgeschüttet, da seine Gärung seid einigen Tagen fast komplett ausgesetzt hatte und sich einiges an Hefe am Boden abgesetzt hatte.
Im selben Moment wurde eine kleine Kostprobe gezogen.

Geschmacksanalyse:
Eine sehr sehr hohe Alkoholkonzentration, leicht sauer Geschmack -klar ist kein Zucker mehr vorhanden- aber 100%ig geniessbar.
Nun darf er sich noch eine Weile ausruhen, bis er nachgezuckert wird.

04.07.2007
EGON wurde erneut abgezogen. Ein Teil von Ihm wurde in einem Glas mit 1 Gramm Arausan Schwefelpulver vermengt. Diese wurde anschließend, nachdem der gesamte Met in einen anderen Gärballon umgefüllt wurde, wieder hinzugefügt.

09.07.2007
EGON wurde in den Keller verfrachtet um in aller Ruhe zu klären.

20.07.2007
30ml Kieselsol Egon beigefügt. Nach etwa 20 Minuten zeigt sich die erste Wirkung. Egon klärt sich in einem unglaublichen Tempo.

22.07.2007
Egon wurde von der restliche Hefe befreit und nachgesüßt. Die verbliebenden 6 Liter haben wir mit 1000g Honig, 500ml Wasser und 20g Zucker nachgesüßt. Desweiteren haben wir 5ml Kieselsol zugegeben.

23.07.2007
Egon hat einen wunderbaren Geschmack und eine einmalige Farbe erreicht.
Er wurde nun aus seinem Glasballon befreit und sein Geist wurde in Flaschen eingefangen.
14% Alkohol ergab die letzte Messung.
Hiermit schliessen wir die Akte Projekt-KTP1 Codename: EGON.
Wir wünschen allen viel Spaß bei Ihrem ersten eigenen Met und sagen:

Hoch die Hörner

Impressionen:

das alles wird benötigt


Cleo's Nahrungsvorbereitung


Filterung der Nahrung


Egon's Seele


Vikungus Messbechermethode


Cleo'sche Skala


klinische Reinigung Teil I


klinische Reinigung Teil II


Hexenkessel bei 40 Grad


braune Plörre


wir wollen befüllt werden


kurz vorm erstem Plop


Hefe trifft auf Zucker


12 Plops pro Minute


16 Tage später


Es wird ansehnlicher


Umzug in ein neues zu Hause


abstraktes Metuniversum


damit können wir noch einen Kuchen backen


Verstopfungen


Schwefel vs Hefe


Plörre verstopft Trichter


optimale Umfüllhöhe


Tigermuster Egon


Kieselsol zeigt seine Wirkung


glasklar mit etwas Boden


unsere erste Flasche


Egon verpackt in Flaschen


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Metkritik

März 25th, 2007 by Cleo

Am vergangenen Wochenende hatten wir Gelegenheit und Zeit für eine ausgiebige Degustation neuer Metsorten. Zuvor haben wir sowohl roten Met als auch heissen roten Met entdeckt und spontan mitgenommen. Zu Hause wartete noch der gute Wikinger Met sowie der Ars Amoris - mit Rosen, Vanille, Apfel und Weintraube auf uns.

Die erste Wahl fiel auf den heissen roten Met. Lecker, erinnert aber weder an Honigwein noch an Kirschen, eher an Glühwein. Trotzdem, immer noch besser als Glühwein, da nicht so klebrig süss.
Der rote Met, der nicht heiss getrunken wird war dagegen die absolute Enttäuschung. Den kann man sich getrost sparen und eine Flasche Kirschsaft trinken, mit dem gleichen Genuss und Ergebnis. Definitiv nicht zu empfehlen!
Der einzige Vorteil bei dem Katlenburger Met, auch Schädelmet genannt wie ich gerade festgestellt habe, ist der unschlagbare Preis von 2,50€. Wenig Geld, wenig Met. Der absolute Gaumengenuss ist es nicht, wobei heisser Met (nicht der rote) eine Ausnahme bildet und bei uns sehr beliebt ist. Mit dem richtigen Zubehör ein toller Begleiter durch den Abend, danke an Vikingu und seine Kreativität :-)

Kommen wir zum Highlight des Abends, dem Ars Amoris, auch Liebesmet genannt. Göttlich lecker und Poesie für die Geschmackssinne! Fruchtig im Geschmack, das Etikett spricht auch für sich: So soll Met wirklich schmecken. Der Preis liegt bei 6 oder 7€, die sich allerdings als eine hervorragende Investition erwiesen haben.

Das letzte Wort widme ich dem Wikinger Original Met. Optisch sehr ansprechend, die Aufschrift “Hoch die Hörner” animiert dazu unverzüglich das Trinhorn in die Hand zu nehmen. Der Wikinger Met schmeckt einfach nur gut. Nicht gerade supergünstig, 0,5l kosten um die 6-7€, dennoch ist der Wikinger Met weiterhin unser Favorit.

Fortsetzung folgt…

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Göttertrunk richtig geniessen

Februar 27th, 2007 by Vikingu

Es gibt kein Alkoholisch leckereres Getränk für uns vom Kreativen-Trinken, als Met.
Bier und Wein sind jedem ein Begriff, wer sich jedoch einmal am Getränk der Götter probiert hat, wird so schnell nicht mehr davon loskommen.

Aus eigener Erfahrung können wir jedem nur empfehlen den Met aus Hörnern und nicht aus Gläsern zu trinken.

Der reine Geschmack ist nur durch Trinkhörner zu erreichen, aus Gläsern schmeckt er einfach nicht!

Hoch die Hörner
Cleo & Vikingu

Geschrieben in Trinkkultur, Met | Keine Kommentare »


Ursprung des Mets

Februar 27th, 2007 by Vikingu

Der Met wurde ursprünglich von Fjalar und Galar zubereitet, einem Zwergenpaar, das den weisen Riesen Kvasir tötete und dessen Blut mit Honig vermischte, wo durch Meth enstand.

Später kam der Trank in den Besitz des Riesen Stuttung, der ihn in drei Kesseln aufbewahrte.
Odin wollte den Met an sich bringen und stahl ihn von Stuttung, indem er dessen Tochter Gunnlöd verführte, die ihm einen Schluck aus jeden Kessel zugestand.

Odin leerte jedoch die Gefäße bis auf den letzten Tropfen und flog in Gestalt eines Adlers davon.
Zwar verfolgte ihn Stuttung, ebenfalls in Adlergestalt, aber Odin konnte sich nach Asgard retten und spie den Met in die Gefäße, welche die Götter bereitgestellt hatten.

Seitdem liegt es in Odins Macht, den Dichtermeth (Skaldenmeth) an jene zu verteilen, die er begünstigen will.

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Geschichte des Met’s

Februar 27th, 2007 by Vikingu

Met - das Getränk der Götter - besteht aus Wasser und Honig.

Es gilt als historisch bewiesen, das Met eines der ersten alkoholischen Getränke unserer Erde war.
Neuste wissentschaftliche Erkenntnisse lassen sich bis auf 5500 v. Chr. datieren.

Unser heutiges Wort “Met” entstammt dem indogermanischen “Madhu”, was soviel wie süßer Trank bedeutet.

Schwedisch: “mjöd”
Slawisch: “möd”
Dänisch, Norwegisch: “mjød”

Die Germanen und Wikinger haben die Kunst der Met-Herstellung für sich wieder entdeckt.
Bei den Nordmännern -Winingern- im kalten Norden wuchsen keine Trauben, jedoch Honig fand man dort, auch wie heut noch in großen Mengen. Sie gingen in die Wälder und sammelten den Honig und schütten diesen in Ihren von den Raubzügen mitgebrachten Wein.
Da Sie die Wirkung des Alkohols noch nicht verstehen konnten, rankten sich um den Metgenuß viele Sagen und Mythen.
Die Veränderung Ihrer Sinne wurde einem geheimen Zauber zugeschrieben der nur von Göttlicher Hand gegeben sein konnte. Somit wurde Met bald auch als Geschenk der Götter bezeichnet.
Auch die Nordmänner erlebten bereits den Effekt das sich beim Trinken die Zunge lockerte.

Darum benannten die Wikinger das Getränk nach dem Skaldenmet, dem Trank der nordischen Mythologie “der jedem, der davon genoß, die Gabe der Dichtkunst verlieh.”

In Walhalla, dem göttlichen Freudensaale, wird den im Kampf gefallenen und hier angelangten Helden der aus Honig bereitete Met bei glänzendem Mahle durch schöne Göttermädchen in goldenen Schalen gereicht.

-Eine schöne Vorstellung, oder?-

Was früher die Spucke war, ist heutzutage die Weinhefe.
Aus Quellwasser und Honig haben die alten Völker ihren Met bereitet, den Gärvorgang hatten sie beim wilden Honig zufällig entdeckt.
In den Ansatz spuckte man anno dazumal ein paar mal kräftig hinein, zwecks besseren Gelingens.
Dass dies kein Aberglaube war, sondern Erfahrung und Instinkt, ist inzwischen ebenfalls bewiesen.
Unser Speichel enthält verschiedene Enzyme, die im Magen den Gärprozess einleiten.
Heute wird anstelle der Spucke Weinhefe genommen, die aus dem Honig-Wasser-Gemisch (Verhältnis 1:2) nach sieben- bis neunwöchiger Gärzeit den fertigen Met entstehen lässt.

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ein wenig Luxus muß sein !!!

Februar 18th, 2007 by Vikingu

Unser letzter Trinkabend war etwas teuer ;)

billiger Fusel


edler Tropfen


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Willkommen

Dezember 7th, 2006 by Vikingu

Hallo liebe Weltnetzgemeinde!

Schön das Ihr euch hierher verirrt habt.
Diese Weltnetzpräsens wird unterhalten von Cleo und Vikingu.
Im Impressum könnt Ihr etwas mehr über uns erfahren.

Diese Seite ist für all diejenigen unter euch gedacht, die genauso viel Spaß am Trinken haben wie wir. Wer kennt es nicht, um so mehr Gläschen man in sich hineinschüttet um so kreativer wird man. Diese kreativen Gedanken, wollen wir hier mit euch teilen. Trinkspielchen jeglicher Art, lustige Fotos von erfolgreichen Trinkerabenden, hilfreiche Tipps und Tricks rund ums Trinken werdet Ihr bald bei uns vorfinden.

Bis dahin
Hoch die Hörner

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